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1. Deutsches Lese- und Sprachbuch für die Oberstufen der Volks- und Bürgerschulen - S. 158

1854 - Leipzig : Brandstetter
Sh. Die deutsche Geschichte. .1. Die alten Deutschen. (Ein Kulturbild.) Ja, wir sind eines Herzens, eines Blutes.. Schiller. In uralten Zeiten, wohl viele Jahrhunderte vor Christi Geburt, erhobeit sich rüstige Stämme eines kühnen Hirtenvolks im Morgenlande und zogen mit Heerden und Waffen aus ihrer Heimath fort. Von denr Gebirge des Kaukasus stiegen sie nieder an das schwarze Meer, in wel- ches die gewaltigen Ströme münden, der Don, der Dniepr und die Donau; diese zeigten den Wanderern die Wege in die Länder gew Sonnenuntergang und gen Mitternacht. Da kamen ihrer viele in einen ungeheuern Wald; wohl manche Tagereise lang zogen sie darin weiter und nach allen Richtungen umher, und konnten sein Ende doch nicht finden. Breite Flüsse durchschnitten die Wildniß, die metsten rollten von Mittag nach Mitternacht. Auch an unermeßliche Sümpfe kamen die Wanderer, darin hauste furchtbar Gewürm, das sie erschlugen. Aus den finsteren Bergschluchten sprangen ihnen der riesige Ur und das Elenthier, der Wolf und der Bär entgegen; m Kampfe mit solchen Heldenthieren erprobten sie freudig ihre Kraft. Auf den Tristen aber, die dem Sonnenlichte offen standen, weideten kleine wilde Rosse im hohen Grase, die fingen sie listig und gewandt, schwangen sich daraus und tummelten sie. Welche von den Einwanderern bis an die Meeres- küste drangen, die fanden dort den goldglänzenden Bernstein, den die Wellen bei Nord - oder Westwind ihnen zuwarfen; welche tiefer in Mitten des Landes hinzogen, die entdeckten reiche Salzquellen, deren Fluth sie auf glühende Kohlen gossen, so gewannen sie edle Würze zum Schmause des erlegten Wildes. So rauh dies Land war, — dem kernhaften Volke gefiels. Nichts auf der Welt ging ihm über die Freiheit; in diesen Wäldern und Berg- schluchten schien sie am besten geborgen. Und so blieben denn die ein- zelnen Stämme auf den weiten Länderstrecken als auf ihrem Eigen- thume, und jeder einzelne Hausvater baute sich, fern von den Anderen, aus gewaltigen Stämmen schlicht und recht das Haus, und umgab den Hofraum mit Psahlwerk, das war nun sein und der Seinigen unver- letzliches Heiligthum, und er waltete nach alter Sitte darin wie ein Priester, Richter und Fürst. Groß, stark, schön waren die Deutschen in alter Zeit; Keusch- heit, Einfachheit der Sitten und Freiheit erhielten den Kindern t>ic

2. Erstes Schul-Buch - S. 94

1849 - Bayreuth : Buchner
94 mit der Spitze bis an den Himmel reichen sollte, damit man denselben überall sehen könnte. Allein Gott wollte, daß sich die Menschen über die ganze Erde verbreiten sollten; er vereitelte daher dieses thörichte Unternehmen. Bisher hatten die Menschen nur eine Sprache. Jetzt ließ Gott mehrere Sprachen unter ihnen entstehen, daß sie nicht mehr alle einander verstanden. So kam denn Verwirrung unter sie, und sie mußten den Bau aufgeben. Diesen Thurmbau nennt man Babel, was so viel heißt als Verwirrung. Jetzt konnten sich nur die Menschen zusammenhalten, die einander verstanden, also dieselbe Sprache redeten, sie mußten sich daher in verschiedene Völker trennen; die Einen zogen dahin, die Andern dort- hin, und so verbreiteten sie sich über die weite Erde. 10. Neues Verderben d e r M e n sch e n. A b r a h a nt. Die Erde war jetzt mit verschiedenen Völkern be- wohnt. Allein sie vergaßen bald wieder Gott und führ- ten ein böses Leben. Zuletzt wußten sie gar nichts mehr vom wahren Gott. Einige hielten die Sonne für ihren Gott, und beteten sie an; Andere machten Bilder von Holz oder Stein, die man Götzenbilder nannte, und verehrten sie wie den wahren Gott, noch Andere beteten sogar Thiere an. Sie waren also in Abgötterei versunken. Doch lebte auch unter dieser Menge Gottloser noch ein recht frommer Mann, Namens Abraham. Diesen wählte sich Gott aus. Durch ihn und seine Kinder sollte die wahre Erkenntniß und Verehrung Gottes erhalten und über alle Völker der Erde verbreitet werden. Daher sagte der liebe Gott zu Abraham: Zieh hinweg aus dem Hause deines Vaters, von deiner Verwandtschaft und aus deinem Vatcrlande in ein Land, das ich dir zeigen werde. Abraham gehorchte sogleich diesem göttlichen Be- fehl und machte sich unverzüglich auf die Reise, und Gott wies ihm ein sehr schönes und fruchtbares Land, welches Kanaan hieß, zum Wohnplatze für ihn und seine Kinder an. Gott fordert von den Menschen vor Allem Gehor- sam; so war es bei Adam und Eva, so bei Noe, und

3. Fibel für den ersten Unterricht im Lesen - S. 44

1833 - Potsdam : Riegel
44 Das Veilchen ist ein gar schönes und herr- liches Blümchen; seine Blatter sind so weich wie Sammt; es ist mit blauen, gel- den und röthlichen Farben geziert, und um sich her verbreitet es einen lieblichen Ge- ruch. Aber bei aller Schönheit blüht das Veilchen ganz unbemerkt unter Moos und Sträuchern; es drängt sich nicht hervor und will nicht gesehen sein. Darum nen- nen wir es das bescheidene Blümchen und haben es lieb. Dem kleinen Veilchen gleich, das im Ver- borgenen blüht, sei immer fromm und gut, auch wenn dich niemand sieht.^L^ ^ ' /":

4. ABC und Lesebuch für die untersten Classen der deutschen Schulen des Waisenhauses - S. 10

1806 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
10 Uebungen im Lesen einzelner Wörter. Einige Theile und Glieder des Leibes. Der Kopf die Haa re die Stirn die Augen die Schla fe die Bak ken die Na ft der Mund die Lip pen die Zah ne die Zun ge der Gau men das Kinn die Oh ren - der Hals die Keh le der Nak ken der Rumpf die Pchul tern der Rük ken die Sei ten die Brust der Bauch die Hüf ten die Ar me die Han de die Fin ger die Schen kel die Bei ne die Wa den die Knö chel die Fü ße die Fer ftn die Soh len die Zehen die Kno chen die Rib den die Seh nen der Ma gen das Herz die Nie ren dìe Le der die Milz die Lun ge die Gal le das Blut die A dern die Mus keln Die Sin ne. Die Au gen ft hen Die Oh ren hö ren Die Zun ge schmek set Die Na se rie chet Der gan ze Leib fût) let Das Ge sicht Das Ge hör Der Ge fthmack Der Ge ruch Das Ge fühl Ich ft he den Him mel Ich hö re den Don nec Ich schmek ke das Fleisch Ich rie che die Blu me Ich füh le die Kal te Wer nicht se hen kann, ist blind.

5. Bilder-A, B, C, mit einigen Lesübungen, Gedenksprüchen und Gebeten für Kinder - S. uncounted

1788 - Stralsund : Struck
A Ein sitzender Asse jeiget auf eine Tafel. Der Affe sagt zu allem Ja, Sein ganzes Wissen ist das A. Einige Engel, und ein Feld, wo Hirten hüten. Dein Her; sey engelrein, und üb' im Guten sich! So lieben Gott und Menschen Dich. Ein Backer, welcher Brod aus dem B Laß Dich die Wissenschaften laben: So wirft Du Brod im Alter haben.

6. Unerwartlich grosse Verbesserung der Kunst Lesen zu lehren - S. 60

1785 - Leipzig Hamburg : Crusius und Bohn
6o durch beschwerlichen gebrauch seiner glie- der etwas erwerben, iungfer klacks war so ungeschickt, dass sie alles zerbrechliche aus den bänden fallen liess, hatte sie mm ein theeschälchen, ein glas, oder einen teller zerbrochen j so musste sie eine zeit- lang solches geräth von holz brauchen, einst musste sie sich mit einem ledernen faecher behelfen, denn, sagte die mutter mit recht, wir können nur ein bestimmtes geld für solche fachen an unsre kinder wen- den. wenn das quartalgeld dafür ausgege- den ist, so müssen sie sich behelfen. es ist eine sehr närrische gewohnheit, Un- wahrheiten, und noch dazu ohne absieht, zu sagen. diese hatte, ich weiss nicht, durch welche Veranlassung, angenommen mamsell vielsprach. ihre aufseherinn ward eben nicht zornig darüber, aber wenn sie die lügen des Mädchens merkte,und das that siefast allemal; so sagte sie: ich sehe es gern, dass mamsell dasselbe geschichtgen mir fünfmal erzähle, wenn nun die lüge sogar durch die That an den

7. Berlinisches neu eingerichtetes ABC Buchstabir- und Lese-Büchlein - S. 2

1758 - Berlin : Buchladen der Real-Schule
K /*^*V <^S i^Ot* ^0^ /Tr^ 4*&1\ *&V /^i^, '•^S W/m. M Zäz-) Mm ^>Z(My&t €% mm M «s %%. s&* i&$£ Uä'a^> M^> Ñw: ^<; _ V'''V'v'v''-#''V'v^^^sr 'V'"*'^-w v 'V'v'1v''^' ^ Vorbericht. wohl eingerichtetes A B C-Buchstabir-und Lefe- Büchlein zu verfertigen, ist keine so leichte und geringe Sache, als viele dencken mögen. Es brauchet zwar nicht viel Kopfbrechens und Arbeit, das Abc, das Ä-b, ab, einige andere Sylben unter einander, das Vater unser und die zehen Gebote, auf ein Paar Bogen abdrucken zu lassen: Ob es aber bey der zartesten Jugend ohne Kopfbrechen abgehen werde, daraus das Buchstabiren und Lesen zu erlernen, das ist eine andere Frage. Vernünftige Männer haben zu allen Zeiten, auf eine sehr überzeugende und deutliche Art und Weise dargethan: Es sey mit dem Buchstabiren eine mühselige Pla- ckerey. Und man kan, wenn man die Sache unpartheyisch un- tersuchet, dessen nicht in Abrede seyn. Ein einiges cinsylbiges Wort soll die Probe und den Beweist abgeben, wie verwirrt, schwer und mühselig daö Buchstabiren sey. Wie buchstabirt man die Sylbe, schmacht? Antwort: es, ce, ha, em, a, cc, ha, re, schmacht. Nicht mehr als acht ausgesprochene und deutlich zu hörende Sylben sollen die Kinder auf einem Laut und als eine Sylbe ausfprechen. Unterdessen ist es doch noch gewisser Massen nothwendig geblieben, in Schulen das Buchstabiren beyzubehalten und zu treiben. Aus welchen Ursachen, dis kan hier nicht weitlauftig angeführet werden. Weil doch aber sehr viele gelehrte und geschickte Männer, sowol aus unumstöfilichen Gründen, als auch durch unverwerfliche Proben uttfc Exem- pel, genugsam gezeiget, es sey möglich und vortheilhaftig, die Kinder, ohne das Buchstabiren, zum Lesen zu bringen: So ist man darauf bedacht gewesen, dieses Büchlein dergestalt ein- zurichten, daß es zu brauchen wäre, man möchte bey dem Buchstabiren bleiben, oder die andere Art erwehlen wollen, ohne das Buchstabiren die Kinder auf das Lesen zu führen. Damit man sich von dem Inhalt und der Beschaffenheit die- ser Blätter einigen Begrif machen könne; so soll hier vor- läufig
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